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OTA - Ausbildung auf Erfolgskurs

Das Interesse an der dualen Berufsausbildung zur Operationstechnischen Angestellten (OTA) boomt. 22 OTA aus dem ganzen Land Schleswig-Holstein haben es jetzt geschafft und nach einer dreijährigen Ausbildung ihr Abschlusszeugnis und ihren Kammerbrief von der Ärztekammer Schleswig-Holstein erhalten. Alle Azubis schlossen ihre Ausbildung mit Erfolg ab, zusätzlich wurden die Schülerinnen Merle Bähr, Carola Eiben und Svenja Thies für ihre herausragenden schulischen Leistungen vom Schulleiter des BerufsBildungsZentrum (BBZ) Dithmarschen, Peter Kruse, ausgezeichnet. Kruse: „Es ist sehr selten, dass drei Schülerinnen ihren Abschluss mit der Note 1,0 absolvieren - dies bedeutet, dass sie über drei Jahre kontinuierlich Höchstleistungen gezeigt haben.“ Aufgrund der außergewöhnlichen Leistungen wurden alle drei Absolventinnen von der Ärztekammer für eine Begabtenförderung vorgeschlagen.

Nach der Ausbildung einen Job in einem Krankenhaus oder ambulanten Operationszentrum zu finden, ist für die jungen Frauen und Männer keine Schwierigkeit – deutschlandweit werden Fachkräfte händeringend gesucht. Besonders begehrt sind die OTA aus Schleswig-Holstein. Denn seit 2004 werden sie im Rahmen einer dualen Ausbildung qualifiziert. Deutschlandweit ist dies ein Novum. „Der Beruf der Operationstechnischen Angestellten hat sehr gute Zukunftsperspektiven - immer mehr Kliniken sind von diesem neuen Berufsbild überzeugt“, betont BBZ-Bildungsgangleiterin Anke Hoffmann.

Rund 65 Azubis werden zurzeit am BBZ als Landesberufsschule ausgebildet. Jedes Jahr werden es mehr. Im diesem Ausbildungsjahr rechnet Anke Hoffmann damit, dass etwa 50 Azubis starten. Eine Ausbildung, die Schulabgänger aus ganz Deutschland in den hohen Norden lockt – sogar aus Bayern. Hoffmann: „Dies zeigt, dass die Ausbildung über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus einen Bekanntheitsgrad erlangt hat.“

Ein guter mittlerer Bildungsabschluss ist für die dreijährige Ausbildung, die inzwischen auch von einigen jungen Männern absolviert wird, aus Sicht von Frau Hoffmann sinnvoll. Denn der Aufgabenbereich ist anspruchsvoll und das Niveau der Ausbildung hoch. „In der Anatomie müssen die OTA-Absolventen den Bildungsstand eines Medizinstudiums haben“, macht die Bildungsgangleiterin deutlich. Um alle Azubis auf denselben Wissenstand zu bringen, findet zudem eine Überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) im Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe gGmbH des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein statt. OTA ist kein „Sackgassenberuf“. Über Fortbildungen können die Absolventen auch eine Hochschulzugangsberechtigung erhalten.

Die stolzen Absolventen:von links nach rechts
Sandra Richter, Jan Andresen, Nils Geng, A. Hoffmann (Lehrerin), Saskia Prause, Mathias Peters, Annemike Baumann, Jessica Leickel, Nadine Müller, Merle Bähr, Maria Markov, Anne-Marie Papke, Carola Eiben, Tandis Falarazi, Jana Seidel, Selina Duhrmann, Svenja Thieß, Tanja Lembke, I. Gratopp (Lehrerin), Mareike Henschen, Carolin Lücke, T. Sörensen (Lehrer)
Mia Boisen, Nina Rasmussen und Julia Knuth konnten leider nicht zur Freisprechungsfeier kommen.

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