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Türkische Delegation besucht das BBZ Dithmarschen

Das deutsche „Duale Berufsausbildungssystem“ ist ein echter Exportschlager. In einigen Ländern der Europäischen Union wird daher schon genau hingeschaut, wie dieses „German System” auch praktisch umgesetzt wird.

Dieses internationale Interesse wurde jetzt am BerufsBildungsZentrum Dithmarschen (BBZ) in Meldorf deutlich. Eine türkische Delegation von Berufsschullehrern, Schulleitern, lokalen Regierungsvertretern und einem türkischen EU-Projektbetreuer besuchte das BBZ im Rahmen eines EU-Projektes zum Thema der Berufsbildung im internationalen Vergleich. Neben Barcelona (Spanien), Tampere (Finnland) und Berlin machte die achtköpfige Gruppe auch von Husum kommend in Meldorf halt.

Der Grund dafür liegt in der besonderen Rolle des BBZs in der schleswig-holsteinischen Berufsausbildung im Bereich der Netzwerktechnologie. Im Rahmen einer weltweit agierenden Bildungsinitiative in der Netzwerktechnik betreuen die Meldorfer Lehrkräfte Wolfgang Martens und Ingo Thomsen die Berufsschulen und Regionale Bildungszentren im Lande, die in dieser Internet-Technik unterrichten; darunter eben auch die Berufliche Schule in Husum.

Den türkischen Gästen wurde ein umfassendes Bild der deutschen Bildungslandschaft und die Umsetzung im BBZ Dithmarschen aufgezeigt. Spezielle Fragen bei der didaktischen und methodischen Umsetzung von modernen Elementen zu Kommunikations- und Informationstechnik wurden ebenso erörtert wie Ausstattungsfragen für einen multimedialen Unterricht. Die regen Diskussionen, verschiedenste Informationen und Präsentationen wurden alle zweisprachig durchgeführt: auf türkisch und auf englisch. „Das war eine besondere Herausforderung, die wir uns aber gern gestellt haben“, sagte Wolfgang Martens zum Abschluss der Tagung.


Die türkische Delegation wird von Wolfgang Martens (links stehend am Bildrand) über die methodischen Möglichkeiten des Netzwerktechniklabors informiert. Der Leiter des pädagogischen Zentrums „Elektrotechnik, IT-Berufe und Fachschule Technik“, Bernd Kraatz (stehend, 2. von links) und der pädagogische Leiter des BBZ in Meldorf, Ernst-Willi Karstens (stehend, 2. von rechts) erörtern finanzielle und organisatorische Aspekte von multimedial aufgebauten Laborräumen, die einen integrierten Theorie- und Praxisunterricht zulassen.

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